Infoflyer
GUT AUFGEHOBEN
Mit diesem Flyer möchte sich die Theodor-Heuss-Realschule bei Ihnen vorstellen, die seit 1969 Schülerinnen und Schüler aus Eving, Kirchderne, Kemminghausen, der Innenstadt, Brechten und Scharnhorst aufnimmt und zu einem chancenreichen Abschluss der Sekundarstufe I führt.
Die THR ist mit ca. 700 Schülerinnen und Schülern eine größere Realschule und vier- bzw. fünfzügig ausgebaut. Die Ausbildung an der Theodor-Heuss-Realschule hat als Ziel die Erlangung der Fachoberschulreife, dem mittleren Bildungsabschluss, der offen ist in alle beruflichen Richtungen. Einerseits kann nach der Realschulzeit eine Ausbildung angenommen werden, andererseits kann aber auch der Weg in die Oberstufe des Gymnasiums oder der Gesamtschule eingeschlagen werden, wenn die Zensuren dies ermöglichen. Zirka 40 % unserer Absolventen verlassen die Realschule mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, dem Qualifikationsvermerk, und erhalten damit die Chance das Abitur zu erlangen.
Schulleitung und Kollegium der Theodor-Heuss-Realschule bemühen sich, den Kindern den Übergang von der Grundschule zur Realschule zu erleichtern, indem wir vor Beginn der Sommerferien unsere neuen Schülerinnen und Schüler zu einer "Schnupperstunde" in die Schule einladen. Sie lernen dann den Weg zur Schule, das Schulgebäude und ihre neuen Klassenleitungen kennen.
Eine Besonderheit an der THR besteht darin, dass wir versuchen, mit Beginn der 5. Klasse bereits eine „Orchesterklasse“ zusammenzustellen. Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen erlernen alle ein Instrument und haben neben dem regelmäßigen 2-stündigen Musikunterricht noch zwei weitere Stunden Einzel- oder Gruppenunterricht an ihrem Instrument bei einem Musiklehrer der Musikschule Dortmund oder einem älteren Mitschüler aus einer Orchesterklasse. Das Konzept dieser Klasse basiert auf der Erkenntnis, dass gemeinsames Lernen und Musizieren das soziale Lernen unterstützt und fördert. Das Klassenorchester veranstaltet Auftritte auch außerhalb der Schule.
DAS PÄDAGOGISCHE KONZEPT
In den Klassen 5 und 6 befinden sich die Schülerinnen und Schüler in der Erprobungsstufe, in der sie einen ersten Einblick in die Fächer und das System unserer Realschule erhalten. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit. In diesem Zeitraum findet keine Versetzung statt, vielmehr sollen sich die Schülerinnen und Schüler ungestört entwickeln können. Während dieser Zeit trägt eine intensive Zusammenar- beit mit den Erziehungsberechtigten dazu bei, dass jedes Kind in der ihm angemessenen Weise gefördert wird. Neben speziellem Förderunterricht in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird bereits ab der 5. Klasse ein Einführungskurs Informatik angeboten.
Zur Unterstützung der Familiensituation und der Hausaufgabenanfertigung existiert die Übermittagsbetreuung, bei der Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen eine warme Mahlzeit erhalten und bei der Anfertigung von Hausaufgaben unterstützt werden.
Die meisten Schülerinnen und Schüler schaffen am Ende der Erprobungsstufe den Übergang in die 7. Klasse, und nur wenige wechseln zur Hauptschule, einige besonders gute Schülerinnen und Schüler wechseln zum Gymnasium. In der 6. Jahrgangsstufe lernen alle Schüler an unserer Realschule die zweite Fremdsprache Französisch kennen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 geht es nicht nur um reine Wissensvermittlung, sondern wir versuchen durch Erziehung im Unterricht einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu leisten.
Ab der Jahrgangsstufe 7 können unsere Schüler sich ihren Neigungen und Begabungen entsprechend einen Fächer-Schwerpunkt als weiteres schriftliches Hauptfach wählen: den fremdsprachlichen, den technischen mit Informatik, den naturwissenschaftlichen mit Biologie, Chemie oder Physik oder den sozialwissenschaftlichen. Der größte Teil des Unterrichts wird auch weiterhin im Klassenverband erteilt.
WORAUF WIR BAUEN
Besonderen Wert legen wir ab der Jahrgangsstufe 8 auf die Berufswahlvorbereitung, in die wir gut ausgewählte außerschulische Aktivitäten einbeziehen. Neben den Besuchen beim Arbeitsamt, Exkursionen und Schnupperpraktika gehört ein 3-wöchiges Betriebspraktikum zu dem Konzept, das Einblicke in die Arbeitswelt vermittelt.
„Für sich und andere Verantwortung übernehmen" ist die Leitidee der Theodor-Heuss-Realschule. Sie bestimmt das Klima des Umgangs miteinander und das Gesicht der Schule.
An dieser Leitidee muss sich die gesamte Schulgemeinde orientieren und ihr schulisches Handeln messen lassen. Zur Schulgemeinde gehören Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern und das nicht lehrende Personal. Sie alle sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, eigene Fähigkeiten zu entdecken, schulische und berufliche Vorstellungen zu entwickeln mit dem Ziel, diese verwirklichen zu können.
So tragen die Lehrerinnen und Lehrer die Verantwortung dafür, dass jede Schülerin und jeder Schüler an der THR gefördert und gefordert wird.
Auch die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für das eigene Lernen und für das tägliche Miteinander in der Schule. Sie lernen und arbeiten entsprechend ihren Fähigkeiten und ermöglichen das auch ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Das bedeutet, dass sie andere nicht stören. Sie wissen, dass es für eine erfolgreiche Mitarbeit auch wichtig ist, gemeinsam zu arbeiten, pünktlich zu sein und Ordnung zu halten.
Die Eltern tragen Verantwortung für den schulischen Werdegang ihrer Kinder: Sie interessieren sich für deren Lernen; sie ermutigen sie zu demokratischem Verhalten sowie zur Übernahme von Verantwortung. In diesem Rahmen arbeiten sie an Elternsprechtagen, Elternabenden und in den Gremien der Schule mit den Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Sie sorgen dafür, dass der häusliche Arbeitsplatz lernförderlich gestaltet wird und helfen ihren Kindern bei der eigenen Lernorganisation.